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1000 Fragen an mich selbst - #24

Donnerstag, 22. Oktober 2020


Runde 24 der "1000 Fragen an mich selbst"-Reihe. Dieses Mal mit einem Schwung tendentiell platter Fragen. Aber das muss wohl auch manchmal sein. Es kann hier ja nicht immer tiefenphilosophisch zugehen. Viel Spaß beim Lesen! Wie würdet ihr denn die Fragen beantworten?

461: Für wen bist du eine Inspirationsquelle? 
Maximal für einfallslose KabarettistInnen. 

462: Wann hast du zuletzt einen Sonnenaufgang beobachtet? 
Den Sonnenuntergang beobachte ich fast täglich. Den Aufgang habe ich zuletzt vor ein paar Wochen ganz bewusst genossen, als ich mich für eine frühe Bergtour zu unchristlicher Zeit aus den Federn gekämpft habe. War’s aber wert. 

463: Wie hoch war das höchste Gebäude, das du je besucht hast? 
Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung. 

464: Können andere auf dich bauen? 
Ja. Ich bin zwar manchmal ein komplizierter Freak, aber wenn’s drauf ankommt, geb ich für meine Freunde und Familie mein letztes Hemd und bin zur Stelle. Aber vermutlich müsstet ihr da "die anderen" fragen. Ich bin vielleicht nicht so gaaanz objektiv, während ich mir mein Heiligenscheinchen geraderücke.

465: Was ist das Verrückteste, das du jemals getan hast? 
Ich bin aus einem (fliegenden!) Flugzeug gesprungen. Vielleicht wurde ich auch ein klein wenig geschubst. 

466: Kaufst du häufig etwas Neues zum Anziehen? 
Nein. Ich bin kein Freund von Shopping und versuche generell so gut es geht nachhaltig, ressourcenschonend und etwas minimalistischer zu leben. Außerdem sind meine Oma-Klamotten von zeitloser Eleganz. *hüstel* 

467: Würdest du einen Teil deiner Intelligenz gegen ein sensationelles Aussehen tauschen? 
Hat sich die Frage jemand ausgedacht, der den Tausch eingegangen ist? 

468: Weißt du, ob du jemals einen heimlichen Verehrer hattest? 
Hätte man mich das vor einem halben Jahr gefragt, hätte ich nein gesagt. Ich hatte bei einem Klassentreffen im Winter jedoch ein Gespräch mit einem alten Schulkollegen, der mir gestand, dass er mich in der Schulzeit sehr gern hatte – was irgendwie sehr schön und traurig gleichzeitig war, weil ich tatsächlich keine Ahnung davon hatte. 

469: Welches Schmuckstück trägst du am liebsten? 
Ich trage sehr wenig Schmuck, den nehme ich dafür praktisch nie ab: ein paar kleine, goldene Ohrstecker, ein schmaler Ring, den ich am linken Ringfinger trage und ein zartes Armband. Früher ging ich auch nie ohne Uhr aus dem Haus; da mein Zeitgefühl dank Corona aber sowieso hinüber ist, verzichte ich auf die nun auch meistens. 




470: Was würdest du dein zukünftiges Ich fragen wollen? 
Musste das wirklich sein? 

471: Würdest du bei deinem Partner bleiben, wenn deine Umgebung ihn ablehnen würde? 
Ja. Ohne unterstützendes Umfeld wird die Sache zwar nicht leichter, aber was wäre eine Beziehung wert, wäre sie von der Billigung anderer abhängig? 

472: Wann hast du zuletzt etwas gebacken? 
Vorgestern, war sogar durchaus essbar. Ich hab ein Quick&Dirty-Rezept für vegane Creme-Schnitten ausprobiert, die wirklich auf der Zunge zergingen. Ich war froh, meine Mitbewohner waren froh, die Hühner und Kühe, die in Ruhe gelassen wurden vermutlich auch. #plantbased #immerdiesemilitantenveganer

473: Für welche Gelegenheit warst du zuletzt schick angezogen? 
Für einen Mädelsabend im Tiroler Bergland.

474: Welche Redensart magst du am liebsten? 
„Da fällt dir doch keine Perle aus der Krone…“ Das hab ich meine Mama sehr oft sagen hören und es stimmt: Viele Gefallen, um die man gebeten wird oder kleine nette Gesten, tun einem selbst nicht weh, bedeuten anderen aber viel. 

475; Was ist auf dem Foto zu sehen, das du als Letztes aufgenommen hast? 
Das Chaos auf meinem Schreibtisch. Ich weiß allerdings selbst nicht, warum ich dieses Trauerspiel auch noch dokumentiere.

476: Findest du es wichtig, an besonderen Jahrestagen innezuhalten? 
Noch nicht, ich glaube aber, dass das im Laufe des Lebens vielleicht wichtiger wird. 

477: Was würdest du in einen Guckkasten kleben? 
hihi. (Ich bin doch sicher nicht die einzige, die da grad ziemlich schräge Einfälle hat?) 

Ganz spontan würde ich mich aber für Caspar David Friedrichs Bild "Der Wanderer über dem Nebelmeer" entscheiden. Ich seh mir das in letzter Zeit sehr häufig an, und irgendwie erdet und fasziniert und inspiriert es mich jedes Mal aufs Neue.

478: Welche Cremes verwendest du? 
Meine skincare-Routine würde wohl jedem Dermatologen die Haare zu Berge stehen lassen. Tatsächlich kommt an meine Haut nur Seife und bei Bedarf ein Klecks Feuchtigkeitscreme oder Aloe Vera. #eigentlichhabeichkeineahnungwasichhiertue 

479: Wärst du gern körperlich stärker? 
Ja. Das denke ich mir tatsächlich relativ oft. Ich trainiere seit kurzem zwar regelmäßig, würde mir aber zudem wünschen, ein wenig Ahnung von Selbstverteidigung und ein bisschen mehr Muckimasse zu haben. Sich im Notfall unterlegen und hilflos zu fühlen, ist ein furchtbar schlimmes Gefühl. 

480: Findest du, dass jeder Tag zählt? 
Natürlich. Carpe Diem. Seize the day. 
Wenn ein Tag nicht zählt, dann zählen auch zwei nicht, und schwups, ist eine Woche vorbei, die zu einem Monat wird und in ein ungenütztes Jahr mündet. Nix da! :-)




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