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1000 Fragen an mich selbst - #16

Freitag, 4. Januar 2019

Heute geht es um meine Naturtalente, meine imaginäre Fitness, Situationen, in denen ich ausgeteilt habe und einstecken musste und den Umstand, dass unser Briefträger in seiner Thermoskanne KEINEN Tee hat.


Bereits zum 16. Mal stelle ich mir heute 20 persönliche Fragen. 
Ich freu mich. Ihr euch auch?

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301: Worin bist du ein Naturtalent?
Ich sag's gleich, ich führe meine Künste jetzt nicht vor.
Das öffnet sonst wieder wilden Spekulationen Tür und Tor.
Aber ich bin wirklich eine Hardcore-Reimmaschine. 

PS: Wusstet ihr: Ich mag keine Gelatine.
Außer es geht um Gummibärchen,
vor allem die gelben sind ja wirklich ein Märchen.

302: Welche Person um dich herum hat sich in letzter Zeit zum Positiven verändert? 
Ich habe das Gefühl, unser Postbote ist nicht mehr ganz so hackevoll, wenn er bei uns klingelt. Zählt das?

303: In welcher Situation warst du unfair? 
Ich habe jemanden nach dem beurteilt (oder auch verurteilt), was er vor langer Zeit gemacht hat, obwohl ihn das als Menschen heute überhaupt nicht mehr definiert.

304: Fühlst du dich fit? 
Nein.

305: Sind deine finanziellen Angelegenheiten gut geregelt? 
Ja. Zurzeit investiere ich aber relativ viel Energie und Zeit, mich persönlich in diesem Bereich noch weiterzubilden. Die Blogs denkfabrik.rocks und madamemoneypenny.de haben da ein ambitioniertes und neugieriges Steinchen ins Rollen gebracht. 

306: Von welchem Buch warst du enttäuscht? 
Das letzte Buch, von dem ich ziemlich bitter enttäuscht war, war der dritte Band der Court-Reihe von Sarah J. Maas. Nicht weil er durch und durch schlecht war. Sondern weil das kitschige Ende der spannenden Fantasy-Saga so gar nicht gerecht wurde.

307: Welchen Grund hatte dein letzter Umzug? 
Das würde mir hier sowieso niemand glauben.

308: Neigst du zu Schwarz-Weiß-Denken? 
Ich versuche meistens von verschiedenen Standpunkten auf ein Problem zu blicken. Das gelingt mir manchmal ganz gut, andere Male versage ich auf ganzer Linie (manchmal gibt's halt echt nichts zu diskutieren, oder?). Ich arbeite aber daran, die Shades of Grey noch besser zu erkennen und die Graubereiche des Lebens kunterbunt zu nutzen.

309: Was fühlst du, wenn du verliebt bist? 
Ich fühle mich mutig und feige, schön und unsicher zugleich (das kann ein echtes Problem sein, ehrlich). Wenn ich verliebt bin, wage ich mehr von den Dingen, von denen man später behauptet: "Ach, das hätte ich mir auch sparen können", auch wenn sie einen zum Zeitpunkt, als sie passiert sind, glücklich gemacht haben.


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310: Gehört es zum geselligen Beisammensein, viel zu essen und zu trinken?
Nein. Zwar macht eine heiße Schoko gleich jedes Beisammensein noch einen Ticken gemütlicher, aber mit den richtigen Leuten braucht es kein 5-Gänge-Menü. Wobei meine beste Freundin soooo unwahrscheinlich gut kocht, dass ich mich über ihre Einladungen jedes Mal freue wie ein Zwerghamster, der von Baby-Karotten träumt. <3

311: Welche Dinge stehen noch auf deiner To-Do-Liste? 
Eine Weltreise, ein freiwilliges soziales Jahr, surfen zu lernen, das Pflegesystem in Österreich umzukrempeln, eine Brieffreundschaft mit einem schnuckeligen Literaten.

312: Hegst du oft Zweifel?
Nicht oft, sondern konstant.

313: Womit bist du unzufrieden? 
Mit der Größe und Hartnäckigkeit meines inneren Schweinehunds.

314: Mit welchem Gefühl besteigst du ein Flugzeug? 
Meistens mit Vorfreude und der Hoffnung, dass mein Sitzplatz ein Fensterplatz ist.

315: Gilt für dich die Redensart „Eine Hand wäscht die andere“? 
Da ich sehr, sehr ungern in der Schuld von jemandem stehe, sondern es in 99 % der Fälle eher so ist, dass ich zum Handkuss komme, wenn es um "kleine Gefallen" geht, komme ich auch nur selten in die Situation, "die andere Hand waschen" zu müssen. (Ich weiß nicht wieso, aber ich finde es nicht gut, sich das bildlich vor Augen zu führen.) Meine Freunde und Familie können sich sowieso sicher sein, dass ich 100 % für sie geben würde ohne jemals eine Gegenleistung dafür zu verlangen. Bei Gefallen gegenüber Studien- oder Arbeitskollegen überlege ich mittlerweile viel genauer, wem ich meine Zeit schenke.

316: Bist du schon mal schikaniert worden? 
Ja. Die Exfreundin meines Freundes hatte sich in mir verbissen, wie ein Chihuahua in einem Quietscheentchen. Aus heutiger Sicht beinahe lustig, aber wenn man das Quietscheentchen ist, hat man da momentan nicht viel zu lachen, auch wenn der Antagonist der Story nur ein bissiges Frettchen ist. Heute tut es mir leid, dass sie scheinbar keinen anderen Weg gefunden hat mit ihrer Trauer umzugehen, als Mobbing als Ventil zu nutzen.

317: Wie spontan bist du? 
Sagen wir so: Ich packe meinen Koffer zwar erst am Abend vorm Wegfliegen, aber ich wüsste trotzdem schon gern zwei Wochen vorher, wohin's in etwa geht.

318: Unterstützt du bestimmte Menschen bedingungslos? 
Nein. Ich liebe manche Menschen bedingungslos, aber das heißt nicht, dass ich alles, was sie tun, blind unterstützen würde.

319: In welcher Angelegenheit hast du Schuldgefühle? 
Dass ich mit meiner Abschlussarbeit noch nicht so weit bin, wie ich gerne wäre. Da zwicken ständig Gewissensbisse und nachts schläft man auch nur bescheiden, wenn einem so eine Arbeit im Genick sitzt und sich ständig hüstelnd und maulend bemerkbar macht. Und ja, diese Schuldgefühle grenzen manchmal tatsächlich an Paranoia.

320: Wie viele Jahre schon dauert deine längste Freundschaft?
9 Jahre. :-) Sieht man davon ab, dass ich mit einer älteren Schwester und einer Zwillingsschwester gleich zwei wundervolle Freundinnen frei Haus geliefert bekommen habe.


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