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1000 Fragen an mich selbst - #8

Freitag, 13. April 2018

Der Frühling hat begonnen, ich bin bester Laune und voller Energie. Ich liebe es, wenn die Tage wieder länger werden, die Sonne vom Himmel lacht und in jeder Ecke Blümchen sprießen. Bis auf die Tatsache, dass ich nach ACHT Jahren Beziehung erfahren musste, dass mein Freund Schokolade vor mir versteckt (sagt das mehr über ihn oder mich aus? ^.^), kann nichts und niemand meine wunderbare Stimmung trüben. Geht es euch auch so?

In den heutigen Fragen geht es um Fernweh, bescheidenes Zeitmanagement, Schokopuddingsucht und die Superkräfte, die ich gerne hätte.

Johanna von Pinkepank hat die Aktion 1000 Fragen an mich selbst ins Leben gerufen - DANKE dafür! Am Ende des Beitrags findet ihr alle bisherigen Posts der Beitragsreihe verlinkt. Viel Spaß beim Lesen. PS: Natürlich bin ich auch neugierig wie ihr die Fragen beantworten würdet!


Sonnenblumen und Summerfeeling www.nanawhatelse.at


141. In welche Länder möchtest du noch reisen?
Meine nächste große Reise wird mich nach Australien und Neuseeland führen, davor möchte ich noch Nordeuropa ein wenig unsicher machen. Aber die Liste mit Ländern, die ich bereisen möchte, wird auch danach noch unendlich lang sein. Zum Glück ist mein Fernweh soooo groß, dass es niemals ausgehen wird.

142. Welche übernatürliche Kraft hättest du gerne?
Ich würde richtig gerne Gedanken lesen können. Zu wissen, was sich die Verkäuferin wirklich denkt, wenn sie einem – während man wie ein Kartoffelsack vorm Umkleidespiegel steht – mit Überschwang bestätigt, wie toll man in den Klamotten nicht aussähe, wäre echt prima. Andererseits ist es vielleicht auch besser, nicht alles zu wissen, was in den Köpfen der Leute herumspukt, so praktisch es manchmal auch wäre. Dann nehm‘ ich vielleicht doch lieber ein paar feine Zukunftsvisionen und werde Lotto-Millionärin.

143. Wann wärst du am liebsten im Erdboden versunken?
Das ist in etwa so, als würde man von mir verlangen, alle Tage aufzuzählen, an denen ich mir dachte, dass Schokopudding die genialste Erfindung in der Geschichte der Menschheit ist. Das ist an seeeeehr vielen Tagen passiert. Und genauso verhält es sich auch mit dem Im-Erdboden-Versinken.

144. Welches Lied macht dir immer gute Laune?
Allen voran: Adriano Celentanos Ragazzo della via Gluck. Wie ich dieses Lied liebe!

Aber auch I wanna dance with somebody von Whitney Houston, Baby, you can drive my car von den Beatles und der schreckliche Mambo Number 5 von Lou Bega lassen meine Laune, egal wie tief im Keller sie sich verschanzt hat, gleich mal steigen. Ob sie will oder nicht.

145. Wie flexibel bist du?
Theoretisch sehr. Praktisch nicht ganz so sehr.

146. Gibt es eine ungewöhnliche Kombination beim Essen, die du richtig gerne magst?
Egal, was es ist: rote Rüben passen sicher dazu!

147. Was tust du, wenn du in einer Schlange warten musst?
Warten. Nichts nervt mehr als Menschen, die meinen, ihre Zeit sei kostbarer als die anderer und sich vordrängeln oder rumstressen müssen.

148. Wo siehst du besser aus: im Spiegel oder auf Fotos?
Erträgliche Fotos von mir sind wirklich nur jene, bei denen ich nicht gemerkt habe, dass ich fotografiert wurde. Sobald ich merke, dass sich eine Kameralinse auch nur in meine Richtung bewegt, beschließen meine Gesichtsmuskeln, mich aussehen zu lassen, wie jemand, der permanent mit geschlossenen Augen und offenem Mund durch die Gegend läuft und dabei auf einer Zitrone herumkaut.

149. Entscheidest du dich eher für weniger Kalorien oder mehr Sport?
Ich versuche in letzter Zeit ganz bewusst mich für mehr Bewegung zu entscheiden, obwohl ich das unsportlichste Wesen auf der lieben weiten Welt bin. (Im Turnunterricht hat mich unsere Sportlehrerin einmal gezwungen zu sagen: „Der Sprungbock ist mein Freund.“ – ungelogen. Mal ganz abgesehen von den nicht vorhandenen pädagogischen Skills meiner damaligen Turnlehrerin sagt das Ganze aber auch recht viel über mein Verhältnis zu Sportgeräten aus.) Da ich Vegetarierin bin und auch ganz gern gesund nasche, ist das mit den Kalorien kein allzu großes Problem.

150. Führst du oft Selbstgespräche?
Nur wenn ich ganz dringend qualifizierte Auskünfte brauche.




Wanderweg Salzburg www.nanawhatelse.at


151. Wofür wärst du gern berühmt?
Für meine Aussteiger-Abenteuer rund um die Welt. Oder für meinen Roman. Oder für meine wissenschaftlichen Errungenschaften im Bereich der Gerichtsmedizin als Hobby-Forensikerin. Oder für meine überbordende Fantasie. Naja, dream big und so.

152. Wie fühlt es sich an, abgewiesen zu werden?
Iiiiuuuiihhh. Diese Mischung aus verletztem Stolz, Scham und dem Gefühl sich in Luft auflösen zu wollen, ist einfach etwas wirklich Grausiges. 

153. Wen würdest du gern besser kennenlernen?
Ich würde gerne die Menschen kennenlernen, die tagtäglich den Stoff für amerikanische Late Night Shows zusammensuchen und schreiben. Das müssen ja richtig geniale, desillusionierte Köpfe sein.

154. Duftest du immer gut?
Ja. Ich mag fruchtige Duschgels und Parfums, die nach Sommer duften, aber nicht aufdringlich sind.

155. Wie viele Bücher liest du pro Jahr?
Ich verbringe wirklich viel Zeit mit Lesen und dennoch ist es gefühlt viel zu wenig. Zwischen 20 und 120 Bücher jährlich war wohl schon alles dabei.

156. Googelst du dich selbst?
Denken Sie jetzt bitte NICHT an einen rosa Elefanten. Na klar, jetzt musste ich mich googeln. Findet man aber fast nüschts, und das ist auch gut so.

157. Welches historische Ereignis hättest du gerne mit eigenen Augen gesehen?
Ich wäre gern bei der Premiere des ersten Kinofilms anwesend gewesen. Dieses Ahhh und Oooh und unglaubliche Staunen!, das die bewegten Bilder ausgelöst haben müssen – unvorstellbar! Ich habe oft das Gefühl, dass viele Leute heutzutage schon so abgebrüht und verwöhnt sind, dass sie eigentlich gar nichts mehr überraschen, schockieren, in Staunen versetzen kann. Vermutlich könnte man während eines Kinofilms mit einem Einrad über ein Hochseil strampeln mit einem dressierten Huhn auf der einen und Pumuckl auf der anderen Schulter und die Leute würden trotzdem nur gähnen und weiter andere mit ihren Popcorn bewerfen oder in ihre eigenen Nachos treten. 

158. Könntest du mit deinen Freundinnen zusammenwohnen?
Da ich eine kleine Chaotin bin, die morgens chronisch zu spät dran ist, immer zu lange duscht und sehr schlecht im Einkaufszettel-Schreiben ist, wäre das wohl eine ziemliche Geduldsprobe für meine Freundinnen. Aber ich glaube, sie alle haben mich so lieb, dass sie es trotz – ganz offensichtlicher – Hürden probieren würden.

159. Sprichst du mit Gegenständen?
Mit meinem Saugroboter. Er heißt Wall-E und ist sooo unglaublich fleißig. Das muss auch gelobt werden.

160. Was ist dein größtes Defizit?
Selbstmanagement: Zeitmanagement, Gefühlsmanagement, Management meines Schokopuddingkonsums.


Spatz in Helsinki www.nanawhatelse.at


Neugierig, welche Fragen bisher beantwortet wurden? Hier geht es zu allen früheren Beiträgen der Reihe "1000 Fragen an mich selbst". Frohes Lesen und sonnige Grüße!