Ende Juli durfte ich ein paar Tage slowenische Luft schnuppern und mich in das charmante Nachbarland verlieben. Ganz spontan ergab sich ein Besuch der Nationalbibliothek in Ljubljana – zu meiner großen Freude war auch die Kamera mit dabei, sodass ich ein paar Eindrücke und Schnappschüsse teilen kann.
Bereits das ikonografische Design des Gebäudes lässt auf seine Bestimmung schließen, denn die Form der zahllosen Fenster erinnert an aufgeschlagene Bücher – bereit, verschlungen zu werden.
Die Narodna in univerzitetna knjižnica (kurz NUK) wurde vom Architekten Jože Plečnik geplant – ihm verdankt das Zentrum Ljubljanas viele außergewöhnliche Bauten und nicht wenig seines heutigen Charmes.
Das Innere der Bibliothek ist einem Tempel nachempfunden. Der Weg zum Lesesaal führt durch einen dunklen, marmornen Säulengang. Öffnet man die schwere Tür zur Bibliothek, betritt man einen lichtdurchfluteten Saal, der durch seine Symmetrie und Schlichtheit überzeugt.
Das Spiel mit Licht und Schatten wird so zu einer wunderschönen Allegorie: Der Unwissende tappt im Dunkeln, dem Lesenden/Lernenden geht (im besten aller Fälle) ein Lichtlein auf.
Der langen Rede kurzer Sinn: Viel Spaß mit den Fotos von und aus der slowenischen Nationalbibliothek.
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