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Stop. Bis herher und NICHT weiter.

Freitag, 20. Februar 2015

Privat ist privat. Bloggen ist bloggen.
Manchmal verschwimmen da die Grenzen, manchmal sogar so weit, dass es nicht mehr wirklich okay ist.

Wart ihr schon einmal in einer Situation, in der ihr immer und immer wieder attackiert und verletzt wurdet, und nicht mal richtig wusstet, wieso? Ich habe lange Zeit so etwas über mich ergehen lassen, in der Hoffnung "irgendwann hört das sicher von selber auf". Kurz: es hat nicht aufgehört. Das Ganze zog sich nicht über Tage oder Wochen oder Monate - sondern über Jahre. Aber es ist wichtig, so etwas hinter sich zu lassen, oder wie Andreas Salcher es sagen würde: "Man geht kein Risiko ein, wenn man vergibt."
© Nana - What else?
In meinem Fall war es eine Bloggerin aus der Nachbarschaft, die sich, wie viele von euch leider mitbekommen haben, unzählige Male - und ich meine wirklich UNZÄHLIGE Male - daran erfreut hat, mir übergriffige und furchtbar niveaulose Kommentare auf meinem Blog zu hinterlassen. Oder daran, Gerüchte über mein Privatleben oder meine finanzielle Situation zu verbreiten - sowohl im Real Life als auch bei meinen bloggenden Bekannten. Warum wusste ich damals nicht. Heute weiß ich, dass sie früher einmal eine Affäre hatte mit einem Burschen, der sich dann in mich verliebt hat. (Shit happens.)

Privat und Bloggen gehören natürlich zusammen, aber manchmal MÜSSEN diese Dinge einfach getrennt voneinander bleiben - oder es gibt Verletzte. „unsure“-Emoticon Und ich habe genug davon immer wieder verletzt zu werden.

Ich liebe das Lesen und ich liebe das Bloggen. Aber vor allem liebe ich mein Privatleben. Und in meinem Fall wurden die Grenzen zwischen PRIVATSPHÄRE und BLOGGERSPHÄRE nicht leicht verwischt, sondern definitiv und sehr weit überschritten.

Ich habe heute das letzte Mal einen Versuch unternommen, mit dieser Bloggerin eine Aussprache zu finden. Weil ich das hinter mir lassen möchte - zumal wir uns auch beide in einer Kooperation mit einer wunderbaren Buchhandlung befinden, die ich einfach wirklich liebe.

Ergebnis: Ich wurde via Lautsprecher angeschrieen. Dann wurde aufgelegt. (Shit happens.)

Viele von euch haben mich angeschrieben, sich gewundert über diese Hasskommentare und beleidigenden Worte auf meinem Blog, aber auch darüber, dass immer wieder Ideen von mir kopiert wurden und plötzlich auf dem Blog besagter Bloggerin auftauchten.

Privat und Bloggen sind zwei Paar Schuhe.
Nie habe ich das mehr vertreten als heute.

Aber da sich keine Aussprache erreichen lässt und ich nicht will, dass die Gerüchteküche irgendwann überbrodelt, werde ich jetzt endlich die Wahrheit schreiben: Meine Version von "Ich blogg dich weg".

Ich liebe das Lesen. Ich liebe das Bloggen. Ich liebe mein Privatleben. Und ich finde, niemand, ja NIEMAND hat das Recht mir aus verletztem Stolz weh zu tun und mir sowohl meine Leidenschaften madig als auch mein Leben schwer zu machen.



Eure Nana